Fiat Campagnola 1101

Der Allzweck-Pkw, der keine Straßen braucht.
1950 schrieb die italienische Armee die Lieferung von Mehrzweckfahrzeugen aus, die auf dem Typ Jeep Willys basierten, dem Geländewagen, den die US-Truppen während des Zweiten Weltkriegs einsetzten.
Alfa Romeo und Fiat reichten Angebote ein. Die Armee entschied sich für die von Dante Giacosa entworfene Fiat-Version, weil sie wartungsfreundlich und kostengünstig war.
Im Herbst 1951 beschloss das Fiat-Management zu Werbezwecken, den Rekord von Kapstadt nach Algier aufzustellen und Afrika in der kürzest möglichen Zeit zu durchqueren.
Die Reise dauerte 11 Tage, 4 Stunden, 54 Minuten und 45 Sekunden: ein Rekord, den es zu schlagen galt.

Alle vier Räder werden über ein teilsynchronisiertes Vierganggetriebe mit Mittelschaltung und Verteilergetriebe mit zwei Gängen angetrieben (Vorderradantrieb konnte zugeschaltet werden). Auf Wunsch war eine schaltbare Zapfwelle lieferbar. Hinten gab es eine Starrachse auf Blattfedern und hydraulischen Teleskopstoßdämpfern. Die Vorderräder waren einzeln an etwas schrägen Doppelquerlenkern mit Schraubenfedern und hydraulischen Stoßdämpfern aufgehängt. Die Vorderradaufhängung stammt aus dem Fiat 1100 B.

Hier ein historisches Video:

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Dieser 1965er Campagnola wurde 1988 als Zivilfahrzeug zugelassen.
Er ist detailgetreu restauriert mit passenden Nummern und Farben und kommt sogar mit viel Originalzubehör wie Wagenheberwerkzeug, Schaufel, Hecht, Benzinkanister, Rucksäcke groß und klein, zwei Ersatzreifen und Trinkflasche.
Er is für 6 Personen zugelassen.
Klappbare Windschutzscheibe
Das Verdeck ist komplett abnehmbar.

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